Wintergrüne Eiche

Quercus turneri x 'Pseudoturneri'

Fagaceae – Buchengewächs

Die wintergrüne Eiche entstand um 1800, vermutlich eine Kreuzung aus Quercus robur und Quercus ilex (Stieleiche Mitteleuropas und Steineiche Italiens).
Langsam wachsender Kleinbaum, 6 – 12 m hoch, 15 – 20 m breit. In England gibt es 15 m hohe Exemplare. Bei starker winterlicher Sonneneinstrahlung und tiefen Nachttemperaturen frostempfindlich.

Wegen ihres wintergrünen Laubes ist Quercus x turneri ‚Pseudoturneri' eine Besonderheit innerhalb des großen Eichensortiments.

Die wintergrüne Eiche eignet sich als Einzelbaum für geschützte kleinere Gartenräume, ist aber auch außerordentlich wirkungsvoll als immergrüner Eichenhain im lichten Halbschatten alter Kiefernbestände.

Bei starker winterlicher Sonneneinstrahlung empfiehlt es sich, die Stämme junger Pflanzen mit Tannenzweigen oder Schattenmatten vor zu starker Erwärmung zu schützen. Die südexponierten Stammflächen können sonst bei Nachtfrösten Rindenaufbrüche bekommen.

Der kleinkronige Baum ist unverzichtbar für das Thema "Immergrüner Garten".

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